Aufbau einer Kostenstellenrechnung, die zum Unternehmen passt oder – noch viel besser – wie ein Maßanzug auf das Unternehmen und dessen Controlling-Bedürfnisse und –Ziele zugeschnitten ist.
Wer ein Haus bauen will, braucht in Art und Größe immer das passende Fundament dafür. Das passende Fundament für den Aufbau eines wirksamen Controllings ist immer die Kostenstellenrechnung (umfassend in Verwaltung, Dienstleistung und Produktion) sowie die Definition der Kostenträger.
Eine Kostenstellenrechnung kann und sollte auf ein Unternehmen zugeschnitten werden wie ein Maßanzug. Nur dann passt sie perfekt zu den Controlling-Bedürfnissen und kann bestmögliche Grundlage für die Controlling-Ziele sein und es entsteht eine Informations-Goldgrube für Geschäftsführung und Vertrieb. Wirksamkeit und Möglichkeiten dessen werden vielfach aber ganz enorm unterschätzt und deshalb wird diese meist nur stiefmütterlich behandelt.
Wer hier zu wenig Zeit und Mühe investiert, beraubt sich später bei der Analyse von Kennzahlen im Controlling der Analyse-Optionen, die vorher bei der Strukturierung der Kostenstellen nicht oder nicht ausreichend präzise bedacht wurden.
Eine Kostenstelle beschreibt den Ort einer Kostenentstehung und der Leistungserbringung. Kostenstellen werden üblicherweise nach funktionalen, räumlichen, aufbauorganisatorischen oder verrechnungstechnischen Aspekten gebildet und damit klar gegeneinander abgegrenzt.
Es handelt sich bei einer Kostenstelle um ein Kostenrechnungsobjekt (= oder buchhalterischen ´Topf´) mit der Aufgabe, die nur in einem Unternehmensteil (Abteilung, Prozessschritt o.ä.) angefallenen Kosten zu sammeln und abzubilden. Mit einer Kostenstellenrechnung wird quasi die gesamte BWA / GuV eines Unternehmens in sehr sinnvolle Scheiben geschnitten.