6 Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen

Digitalisierung im Unternehmen

Die Digitalisierung in Unternehmen ist bereits Realität. Es ist ein Trend, der durch die COVID-19-Pandemie wesentlich beschleunigt wurde. Die Beschleunigung des digitalen Transformationsprozesses hat gezeigt, dass die Entwicklung der Technologie die Grundvoraussetzung für Unternehmen ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, sind daher viele Organisationen gezwungen, auf digitales und dezentrales Arbeiten umzusteigen.

Die Daten der Deloitte-Studie Agenda 2021 zeigen, dass 85 % der Unternehmen mindestens ein Drittel ihrer Belegschaft auf Telearbeit umgestellt haben und dass ein großer Teil der Unternehmen in diesem Jahr ihre Investitionen in Technologie erhöhen wird.

Aus anderen Studien geht hervor, dass 62 % der Fachleute glauben, dass der technologische Fortschritt in Zukunft mehr Möglichkeiten bieten wird. Darüber hinaus gaben 74 % der Fachkräfte an, dass sich ihre Aufgaben in den letzten 5 Jahren dank der Technologie verändert haben.

Die Zahlen sind aussagekräftig und spiegeln die neue Realität der Unternehmen wider.

Was bedeutet die Digitalisierung für Unternehmen?

Technologie KI

Die Digitalisierung von Unternehmen bedeutet die Einführung modernster Technologien, um manuelle Prozesse zu ersetzen.

In den meisten Fällen ermöglicht der Übergang zur Digitalisierung die Automatisierung von sich wiederholenden manuellen Aufgaben und die Optimierung der Fernarbeit. Viele Unternehmen sind inzwischen dazu übergegangen, ihre Mitarbeiter einen Großteil der wöchentlichen Arbeitszeit von zu Hause leisten zu lassen und die Fernarbeit nimmt immer noch weiter zu.

Es ist auch möglich, Informationen aus physischen Dokumenten an einem Ort zusammenzustellen. In diesem Zusammenhang werden Datenbanken sowohl für die Speicherung von Informationen als auch für die Erweiterung des organisatorischen Wissens und die Differenzierung der Kompetenzen unverzichtbar.

Wenn es um die digitale Transformation geht, so geht es beim Wissensmanagement darum, dass Unternehmen Geschäftsdaten und bahnbrechende Technologien nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die einen Mehrwert für ihre Produkte und Dienstleistungen schaffen. Auf diese Weise heben sich die Unternehmen von der Konkurrenz ab und werden wettbewerbsfähiger.

Integration interner Prozesse bei der Digitalisierung

Integration interner Prozesse
Der Prozess der Digitalisierung in Unternehmen bedeutet auch, ein vollständiges Bild von der Leistung jedes Mitarbeiters und jedes internen Vorgangs zu haben. Durch die Integration interner Prozesse werden Regeln geschaffen, damit jeder, der eine bestimmte Aufgabe ausführt, die gleichen Anweisungen befolgt.

Dies führt zu einheitlichen Ergebnissen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Kunden zufrieden sind. Darüber hinaus können die Manager den Status jeder Tätigkeit verfolgen, was die Ermittlung potenzieller Engpässe erleichtert.

Schließlich bedeutet die Digitalisierung in Unternehmen auch eine Erleichterung der Kommunikation sowohl intern als auch mit den Kunden. Dank der Messaging- und Videokonferenz-Tools und -Anwendungen ist es möglich, zu jeder Tageszeit und unabhängig vom Standort mit Partnern, Lieferanten und Kunden Kontakt aufzunehmen.

Bis heute wird der Digitalisierungsprozess in Unternehmen als ein Trend für die Zukunft der Arbeit angesehen. Sie ist jedoch bereits Realität und hat direkte Auswirkungen auf Unternehmen, Fachkräfte und Endkunden.

 

Die Bedeutung des Beginns des Digitalisierungsprozesses in Unternehmen

Auf der Suche nach Flexibilität, Bequemlichkeit und Kommunikationsmöglichkeiten während der Coronavirus-Quarantäne hat die Digitalisierung immer mehr RaumBedeutung des Digitalisierungsprozesses - Digitalisierung Unternehmen eingenommen. In Deutschland stieg die Internetnutzung während der Quarantänezeit um 15%. Laut der Postbank Digital Studie von 2021 entspricht dies 9 Wochenstunden zusätzlich. Dadurch  haben auch Online-Shopping und die Nutzung von Medien- und Unterhaltungsdiensten erheblich zugenommen.

Untersuchungen der Firma Ericsson ergaben zudem, dass zu den neuen Internetpraktiken während des Quarantänezeitraums ein erhöhter Videokonsum (72 %), Videoanrufe (61 %), die Suche nach Spielen (72 %) und der Zugriff auf Webcasts (32 %) gehören. Ein Anstieg der auf Videokonferenzplattformen verbrachten Zeit um 5.069 % wurde ebenfalls festgestellt. Bei den Bildungstools betrug der Sprung 340 %.

Der Trend geht jedoch dahin, dass der Sektor auch nach der Pandemie weiter wachsen wird. Eine von Forbes veröffentlichte Studie schätzt, dass der weltweite E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel im Jahr 2021 über 2,7 Billionen US-Dollar liegen wird und bis 2025 voraussichtlich 3,4 Billionen US-Dollar erreichen wird. 

Neue Nutzer von Internetdiensten und Plattformen

Die Daten lassen sich damit begründen, dass Menschen, die bis dahin digitaler Technik gegenüber resistent waren und noch nie online eingekauft hatten, nun dazu gezwungen wurden, dies zu tun. Darüber hinaus sahen diese Menschen Mobiltelefone und Anwendungen für Messaging und Videokonferenzen als einzige Lösung für die Kommunikation mit anderen Menschen an. 

Trotz einer ungewissen Zukunft besteht also kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung in Unternehmen in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird. Besonders wichtig ist für Unternehmen unter anderem, dass sie für Mobilgeräte optimierte Websites erstellen. Und auch der Suchmaschinenoptimierung müssen immer mehr Raum und Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, denn wer bei Google nicht gefunden wird, der existiert online quasi nicht.

Um mit den Bedürfnissen der digitalen Verbraucher während und nach der Pandemie Schritt zu halten, muss die Digitalisierung in den Unternehmen so schnell wie möglich beginnen. Der Lern- und Anpassungsprozess muss jedoch kontinuierlich erfolgen.

Folgen der Nicht-Digitalisierung in Unternehmen

Die Coronavirus-Pandemie hat das Bewusstsein der Führungskräfte für die Notwendigkeit der Digitalisierung in Unternehmen geschärft. Um dem neuen Markttrend zu folgen, müssen die Unternehmen ihre Geschäftsmodelle überdenken und folglich auch neue interne Prioritäten setzen. Trotz der ungewissen Zukunft besteht kein Zweifel daran, dass die digitale Transformation in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird.

Es wird geschätzt, dass 85 % der Berufe, die es in den nächsten zehn Jahren geben wird, aufgrund des technologischen Fortschritts noch gar nicht existieren. Außerdem glauben 3 von 4 Geschäftsführern, dass die Mehrheit der Führungspositionen von Digital Natives besetzt werden wird. Ein weiterer Faktor, der Unternehmen, die sich nicht an die Digitalisierung anpassen, gefährden kann, ist das Risiko der Nichtnutzung, des Verlusts oder des Abflusses von internen und Kundendaten.

Informationen von Internet Live Stats zeigen, dass Google mehr als 80.000 Suchanfragen pro Sekunde verarbeitet. Dies entspricht mehr als 5 Milliarden Suchanfragen pro Tag und 1,8 Billionen Suchanfragen pro Jahr. Andere Studien deuten darauf hin, dass der weltweite Datenverkehr bis zum Ende des Jahres um das Siebenfache ansteigen wird (im Vergleich zu 2017).

Informationsmengen können nicht mehr bewältigt werden

Informationsflut
Unternehmen, die ihre internen Prozesse nicht digitalisieren, sind nicht nur nicht in der Lage, die Menge an Informationen zu bewältigen, sondern laufen auch Gefahr, dass sensible Daten in der Masse an Papier verloren gehen. Ganz zu schweigen davon, dass das Auffinden wichtiger Informationen mehr Zeit als nötig in Anspruch nehmen wird.

Es sei daran erinnert, dass mit dem Inkrafttreten der DSGVO die Bedeutung des Wissens über den Umgang mit und die Speicherung von Informationen noch wichtiger wird, da die Nichteinhaltung des Gesetzes nicht nur das Unternehmen, sondern auch den Kunden gefährdet und sehr hohe Geldstrafen nach sich zieht.

Aus anderen Untersuchungen geht hervor, dass weltweit bereits mindestens 14 Milliarden mobile Geräte im Einsatz sind. Bis 2024 dürfte die Zahl 17,72 Milliarden erreichen. Schätzungen zufolge wird die Weltbevölkerung bis Ende des Jahres mehr Smartphones (5,5 Milliarden) besitzen als Bankkonten (5,4 Milliarden) oder fließendes Wasser (5,3 Milliarden).

Die oben genannten Zahlen zeigen, wie allgegenwärtig die Technologie ist und wie sehr sie zum Alltag der Mehrheit der Bevölkerung gehört.

Damit wird deutlich, wie wichtig es ist, die Digitalisierung in den Unternehmen einzuleiten, und dass der Lern- und Anpassungsprozess kontinuierlich ist.

Hauptvorteile der Digitalisierung in Unternehmen

1. MEHR FLEXIBILITÄT BEI DER ARBEIT

Viele Jahre lang war Arbeit ein Synonym für Starrheit. Um sie zu erledigen, brauchte man einen bestimmten Ort und bestimmte Arbeitszeiten, denn die notwendigen Werkzeuge waren nur dort vorhanden.

Mit der Digitalisierung ist die Flexibilität bei der Erledigung von Aufgaben größer geworden. Die Konzepte der Fernarbeit und der globalen Teams werden Realität. Die täglichen Aufgaben werden über das Internet erledigt und alle Werkzeuge und Software sind vernetzt und online verfügbar.

2. AUFGABENOPTIMIERUNG

Einer der Hauptvorteile der Digitalisierung in Unternehmen ist die Optimierung von sich wiederholenden Aufgaben.

Lange Zeit war die Arbeit komplett manuell, zeitaufwendig und anstrengend.

Dank des technologischen Fortschritts können sich wiederholende Aufgaben nun optimiert und sogar automatisiert werden, so dass Manager und Teams ihre Arbeit flexibler gestalten und sich auf Tätigkeiten konzentrieren können, die mehr Aufmerksamkeit erfordern. 

3. ARBEITSOPTIMIERUNG

Durch die Optimierung der Aufgaben wird auch der Personalbestand optimiert, der sich aus der Summe der im Unternehmen tätigen Fachkräfte zusammensetzt. Auf diese Weise kann das Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen und seine Endkunden besser bedienen.

Einmal mehr wird deutlich, dass die Digitalisierung in Unternehmen eine große Hilfe ist.

Der Prozess vereinfacht die Einstellung und hilft bei der Schulung der Mitarbeiter. Darüber hinaus wird die Ausrichtung und Bindung von Talenten mit Kompetenzen und Verhaltenstechniken, die mit der Unternehmenskultur vereinbar sind, weniger komplex. So profitiert die gesamte tägliche Arbeit.

4. STÄRKERER STRATEGISCHER FOKUS

Durch die Digitalisierung können viele der sich wiederholenden und bürokratischen Aufgaben der Technologie überlassen werden, und die Fachkräfte können sich auf die strategischen und entscheidenden Aufgaben konzentrieren.

Für die Talente bedeutet dies mehr Lebensqualität, ein Gefühl der Sinnhaftigkeit und eine Konzentration auf das Wesentliche. Für das Unternehmen bedeutet dies eine stärkere strategische Ausrichtung, eine bessere Qualität der betrieblichen Abläufe und eine bessere Abstimmung der Mitarbeiter.

5. KOSTENREDUKTION

Der Digitalisierungsprozess in Unternehmen führt zu Kostensenkungen, da das Unternehmen schlanker und agiler wird und man sich auf das konzentriert, was man tun muss.

Dadurch kann man Kosten aufgrund von Fehlern und Irrtümern sowie nicht-strategische Kosten vermeiden. Auf diese Weise ist es möglich, ein rentables Unternehmen aufzubauen.

6. ERHÖHTE DATENSICHERHEIT

Dank der Digitalisierung kann man interne und Kundeninformationen in Datenbanken speichern, die durch eine Verschlüsselung mit höchster Sicherheit geschützt sind.

Auf diese Weise sind vertrauliche Informationen weniger anfällig für den Verlust oder das Durchsickern von Informationen und man kann bestimmte Daten leicht finden.

Fazit

Die COVID-19-Pandemie hat den Trend zur digitalen Transformation in den Unternehmen beschleunigt, und die Entwicklung von Technologien ist jetzt für die Unternehmen unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele Organisationen waren gezwungen, digitale und dezentralisierte Arbeitsweisen einzuführen, um ihr Überleben zu sichern. Die Unternehmen haben in Technologie investiert, und es ist zu erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. 

Die Digitalisierung ermöglicht es den Unternehmen, sich wiederholende manuelle Aufgaben zu automatisieren, die Fernarbeit zu optimieren und Informationen aus physischen Dokumenten an einem Ort zusammenzustellen. Sie ermöglicht auch die Integration interner Prozesse, indem sie Regeln aufstellt, die sicherstellen, dass jeder die gleichen Anweisungen befolgt, was zu einheitlichen Ergebnissen führt. Zudem vereinfacht die Digitalisierung auch die Kommunikation sowohl intern als auch mit den Kunden. 

Durch die Pandemie hat die Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen und Mitarbeiter gezwungen waren, Fernarbeit und neue digitale Hilfsmittel einzusetzen, um den täglichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Internetnutzung in Deutschland ist während der Pandemie um 15 % gestiegen, wobei auch Online-Einkäufe sowie Medien- und Unterhaltungsdienste einen deutlichen Zuwachs verzeichneten. Zu den Vorteilen der Digitalisierung für Unternehmen gehört die Optimierung von Prozessen und Kommunikation, wodurch sie wettbewerbsfähiger werden.

Digitalisierungsberater: Digitalisierung im Unternehmen und Industrie 4.0

Digitalisierungsberater

Digitalisierungsberater – Digitalisierung & Industrie 4.0: “In great changes a big danger is to act with yesterday‘s logic”

Digitalisierung & Industrie 4.0 sind nur Change-Projekte – diese u.a. Missverständnisse geistern herum. Es gibt viele Diskussionen – mit Angst & Hoffnung: Die Hoffnung auf neue Geschäftsmodelle, verbesserte Prozesse und höhere Effizienz und die Sorge um Arbeitsplätze, angestammte Berufsfelder und den Datenschutz.

Denkfehler 1: Digitalisierung ist etwas ganz Neues

Nein, Technologiesprünge, die Prozesse & Berufsbilder verändern oder verdrängen, gibt es immer wieder – dies ist mehr Evolution als Revolution. Digitalisierung zeigt: Mit steigender Vernetzung und zunehmender Dynamik, steigt die Komplexität. Frage: Wie kann man Komplexität verstehen, wirksam reduzieren & managen? Die Antwort liegt nur in den Strukturen, Orga-Prozessen & Einstellungen der Organisationen (´top – down´ => Mindset) – nicht in der Technologie. Aber: Dieser Prozess ist nur dort wirklich disruptiv, wo in der Vergangenheit viel verschlafen wurde und damit quasi der Anschluss an die aktuellen Entwicklungen verloren gegangen ist.

Denkfehler 2: Es geht nur um Prozesse und IT

Vorstellung: Digitalisierung bedeutet, mehr IT-gestützte Prozesse aufzusetzen und die IT-Vernetzung mit Kunden und Lieferanten zu erhöhen. Nein, dahinter müssen angepasste Geschäftsmodelle stehen und die entsprechenden Haltungen zu Vernetzung, Transparenz und Automatisierung sowie der darauf ausgerichtete erhebliche Schulungsbedarf der Mitarbeiter (= human touch => Bereitschaft & Know-how) – ohne kann es nicht gelingen.

Treffen Vernetzung & Produktindividualisierung auf eine unveränderte Orga-Struktur sowie auf nicht ausreichend IT-affine Führungskräfte, wird der Ansatz scheitern. Silo-Denken & -Handeln müssen durch systembasierte Kooperation und interdisziplinäre Zusammenarbeit ersetzt werden (Ziel: mehr Daten = viel mehr Nutzen).

Denkfehler 3: Digitalisierung ist nur ein Change-Projekt

Nein, Digitalisierung ist lediglich der ´Trigger´, um die grundlegende Transformation anzustoßen und dann stetig – s. viele Handlungsfelder – und individuell weiterzuentwickeln. Es geht im Kern um die Bereitschaft, beständig an den Strukturen, Orga-Prozessen, Vorgehensweisen und Einstellungen zu arbeiten. Dies geschieht, um die Zukunftsfähigkeit (s. technischer Vorsprung & ggf. Kostenvorteile) der eigenen Organisation sicherzustellen. Am besten gelingt dies durch einen Digitalisierungsberater.

Denkfehler 4: HR ist beteiligt – aber nicht betroffen

Natürlich muss HR die Digitalisierung im Unternehmen u.a. bei Orga-Veränderungen, Koordination, Schulungsbedarf und ggf. Arbeitsplatzabbau begleiten. Ist die digitale Revolution von Ziel & Ausrichtung erarbeitet, so wird es oft auch andere Bedingungen für Arbeit & Zusammenarbeit brauchen. Funktionen in der Organisation werden sich verändern. Das meist sehr facettenreiche & ausgeprägte Beharrungsvermögen (ggf. sogar Widerstand gegenüber Neuem) von Menschen in einer Organisation gilt es grundlegend zu überwinden. Hier finden sich nicht nur Risiken & Bedrohungen, sondern – in jedem Fall auch immer – ganz viele neue Chancen & Möglichkeiten, wenn die eigene Umsetzungs-Geschwindigkeit nur groß genug ist !!!

Aber: Wer diesen Weg für sich nicht oder zu langsam geht, scheidet – meist qualvoll – aus dem Markt aus. Außerdem wird ein zu großer (Investitions-) Rückstand im Bereich Digitalisierung im Unternehmen zukünftig auch zu nennenswerten Abschlägen beim marktgerechten Unternehmenswert führen. Denn heute ist Digitalisierung noch ein Wettbewerbsvorteil – absehbar schon wird Nicht-Digitalisierung ein großer Wettbewerbsnachteil sein.

Sie suchen einen Digitalisierungsberater oder haben Fragen zum Thema Digitalisierung im Unternehmen? Wir freuen uns auf Sie!

Teufelskreis Unternehmenswachstum

Unternehmenswachstum

Ertrag – Unternehmenswachstum – Liquidität – Sicherheiten – Unternehmenswert: Ein echter ´Teufelskreis´

FGC (= fast growing companies) haben meist nicht genug Eigenkapital & Sicherheiten, um das Unternehmenswachstum länger zu finanzieren. Dies liegt an die damit verbundene stetig steigende Kapitalbindung auf Basis einer bankenüblichen Bewertung vorhandener Sicherheiten (s. Anlagevermögen, Forderungen & Warenlager).

Absehbar gehen die Sicherheiten zur Generierung zusätzlicher Liquidität zur Neige. Dann wird die Frage der Banken nach zusätzlichen – privaten – Sicherheiten immer lauter. Damit geht aber – s. haftungsbeschränkte Rechtsformen – die ´Firewall´ verloren, die zwischen betrieblichem und privatem Vermögen eigentlich gewünscht bzw. erforderlich ist.

Die Herausforderungen oder Turbulenzen treten insbesondere dann auf, wenn der Wachstumskurs des Unternehmens (noch) nicht profitabel (Cash-Flow nach Steuern) genug ist. Dies kann der Fall sein, wenn dieses z.B. zu stark in weiteres Unternehmenswachstum investieren muss.

Wie lassen sich diese absehbaren Risiken von Wachstumsunternehmen deutlich reduzieren?

1. Ziel: Man muss frühzeitig dafür sorgen, dass man für die rausgegebenen Sicherheiten einen ausreichend hohen %-Anteil dessen (s. Marktwert der Sicherheiten) als zusätzliche Liquidität für das Unternehmen als Gegenleistung erhält. Bitte beachten: Banken bewerten z.B. im Rahmen einer Globalzession abgetretene Forderungen nur mit einem sehr geringen %-Satz als bewertbare Sicherheiten.

2. Die eigentliche Innenfinanzierungskraft (= interne Sicherheiten) eines Unternehmens geht aber weit über das hinaus, was die bankenübliche Bewertung dieser Sicherheiten vermuten lässt. Nicht umsonst gibt es mittlerweile mehrere Möglichkeiten im Rahmen des sog. Asset-Based-Lending:  

•  Anlagevermögen    =>  bekannt und üblich      =>  Leasing    
•  Forderungen    =>  bekannt aber noch nicht üblich  =>  Factoring
•  Warenlager    =>  unbekannt und nicht üblich  =>  Lager- / Einkaufsfinanzierung

oder Crowd-Investing: unbekannt und nicht üblich – aber im Einzelfall durchaus interessant.

Diesen ist gemeinsam, dass die zusätzliche Liquidität, die daraus generiert wird, ein Sicherungsgut abzutreten oder zu verkaufen sehr viel mehr prozentuale Liquidität als Gegenleistung erbringt, als die Bank-Abtretung dessen. Außerdem wächst die aus den Sicherheiten generierte Liquidität ´automatisch´ mit dem Unternehmenswachstum des Sicherungsgutes (z.B. steigende Forderungen führen zu gleichermaßen steigender Liquidität aus dem Factoring). Zudem verbessert sich durch die Bilanzverkürzung das Rating.

3. Insbesondere bei FGC muss die verfügbare Liquidität in Bereiche investiert werden, wo der größtmögliche free Cash-Flow (nach Steuern) kurz- und mittelfristig lt. Plan generiert wird. Alles andere führt zur Fehlallokation von Ressourcen (= knapper Liquidität).

4. Wer ein FGC führt, will Erträge erzielen / steigern und den Unternehmenswert erhöhen. Da die Bewertungsmethoden zur Herleitung des Unternehmenswertes auf die sog. ´Discounted Cash-Flow´-Methode (ggf. bereinigt um a.o.-Effekte) aufsetzen, ist 3. für die bestmögliche Steigerung des Unternehmenswertes unbedingt zu empfehlen.

Grundlage ist immer ein der Größe & Lage des Unternehmens angepasstes straffes Liquiditätsmanagement.

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Post Merger Integration (PMI): Wer die Erwartungen erfüllen will, muss Synergien zügig realisieren

Post Merger Integration

Bei der Post Merger Integration, kurz PMI, handelt es sich um die Integrationsphase von zwei bisher eigenständigen Unternehmen, die dann rechtlich & organisatorisch zusammengeführt werden. Im Rahmen dessen werden u.a. (Organisations-) Strukturen, Prozesse & Infrastruktur vereinheitlicht, migriert sowie Abteilungen & Geschäftsbereiche zusammengelegt.

Aber: Studien zeigen, dass ca. 65 % aller M&A-Transaktionen niemals die Erwartungen erfüllen. Plan-Synergien lassen sich meist nicht realisieren. Deshalb kann man eine strukturiert durchgeführte & wirksam umgesetzte PMI in ihrer Bedeutung für die Zielerreichung von M&A-Transaktionen gar nicht überschätzen.

Vereinheitlichung von Rechnungswesen & Controlling

Während der Post Merger Integration müssen Rechnungswesen & Controlling schnell vereinheitlicht werden, auch, um den Integrationsprozess durch ein unterstützendes Projektcontrolling transparent und damit steuerbar zu machen. Dabei hat jeder Integrationsprozess seine Besonderheiten – dies aber regelmäßig mit ähnlichen Abläufen.

Nur die wirksame Umsetzung der erforderlichen Schritte lässt die in eine M&A-Transaktion gesteckten Erwartungen erfüllbar werden. Ohne Unterstützung der Geschäftsführung ist jede Integration zum Scheitern verurteilt, weil eine PMI für Führungskräfte & Mitarbeiter zunächst eine Doppelbelastung aus Integrations- und Tagesarbeit bedeutet. Nur durch die hierarchische ´Kraft´ der Geschäftsführung kann man Widerstände überwinden und zusätzliche Ressourcen temporär bereitstellen.

In Anbetracht der Komplexität & Dynamik, müssen Planungen mit zunehmendem Informationsstand fortgeschrieben, verfeinert, angepasst und immer wieder neu priorisiert werden. Es gilt die zeitlichen Kapazitäten, Dringlichkeit & Wichtigkeit sowie Wirksamkeit der Maßnahmen miteinander in Einklang zu bringen. Die Umsetzung der Maßnahmen muss man dabei intensiv überwachen. Wichtig ist: Es geht nicht um die Selbstbeschäftigung der Organisation, sondern darum, schnellstmöglich wieder die Wachstumskräfte zu aktivieren und zu fokussieren.

Auswirkungen auf die Bonität eines Unternehmens

Die mit einer M&A-Transaktion verbundenen Ziele & deren Erreichung haben dabei immer gravierende Auswirkungen auf Ertrag, Liquidität & Verschuldung und damit auf die Bonität & das Rating eines Unternehmens.

Besonders sinnvoll ist es, die Geschäftsprozesse für die zukünftige Gesellschaft gleich im Rahmen der Post Merger Integration neu, einfach und schlank zu gestalten. Man sollte die Integrationsphase unbedingt dazu nutzen, organisatorische Ineffizienzen für die zukünftigen Geschäftsabläufe und Prozesse pragmatisch und schnell zu eliminieren.

Eine Integrationsphase, die abgebrochen wird oder ´versandet´, hat immer erhebliche negative und langfristige Auswirkungen. Deren Tragweite und Dynamik (s. Ertrag, Liquidität, Verschuldung & Bonität) werden meist sehr deutlich unterschätzt.

Eine solche ´versandete´ Integrationsphase viele Monate später wiederbeleben zu wollen, ist nur mit sehr viel Kraft und Aufwand überhaupt möglich. Das liegt daran, weil sich in allen betroffenen Bereichen – aktiv gesteuert oder auch nicht – bereits neue Strukturen und Abläufe gebildet haben und alle Mitarbeiter wieder vollständig in ihr Tagesgeschäft zurückgekehrt sind.

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Unternehmensinsolvenz vermeiden: Frühwarnzeichen für drohenden Misserfolg & Umbrüche erkennen

Unternehmensinsolvenz

Eine Unternehmensinsolvenz kann auch ein vormals erfolgreiches Unternehmen treffen. Denn jedes Unternehmen ist so lange erfolgreich, bis es eines Tages ganz plötzlich (???) keinen Erfolg mehr hat.

Das klingt zunächst banal – aber: Wenn man sich anschaut, mit welcher Verblüffung die Geschäftsführung oft reagiert, wenn sich der Wind in der eigenen Branche längst gedreht hat, dann kann man schlussfolgern:

  • Jedes Geschäftsmodell ändert sich – die Digitalisierung beschleunigt dies vielfach nur massiv.
  • Die Dinosaurier hätten auch nie gedacht, dass sie mal aussterben – wer sind heute die Dinosaurier?
  • Risiken & Nebenwirkungen: Ignoranz & Behäbigkeit sind gefährlich und können tödlich sein.

Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Oder tiefgreifende Veränderungen in den Märkten erfordern auch rechtzeitig tiefgreifende & wirksame Änderungen in den Unternehmen, um eine Unternehmensinsolvenz zu vermeiden. Digitalisierung ist nichts nur für die IT-Abteilung, sondern muss zukünftig zur Lebenseinstellung & DNA der Geschäftsführung (´top-down´) gehören.

Gary Hamel (USA) hatte mal die vier Phasen der unternehmerischen Verleugnung beschrieben:

Phase 1: Ignoranz

Beunruhigende Entwicklungen werden entweder als bedeutungslos oder nicht plausibel bezeichnet.

Phase 2: Abwiegeln
Fortschreitend bedrohliche Entwicklungen werden als Ausnahmen von der Regel und vorübergehende Phänomene rationalisiert und banalisiert.

Phase 3: Zurückweichen
Widerwillig werden erste defensive Maßnahmen behäbig in Gang gesetzt.

Phase 4: Höchste Not
Gezwungenermaßen setzt man sich mit der Realität auseinander und muss Konsequenzen ziehen. Aber: Nicht selten nicht umfassend genug und häufig dann auch bereits zu spät.

Was änderte sich in den vergangenen 20 Jahren – was sind kritische Fragen zu zukünftigen Entwicklungen:

• Wer sind die Automobilhersteller der Zukunft:
    ◦ Mercedes Benz, Audi, BMW   oder   z.B. Google & Apple ?
• Wer sind die Banken der Zukunft:
    ◦ Deutsche Bank, Sparkassen & Volksbanken   oder   z.B. Paypal & Kapilendo ?

Unternehmensinsolvenz vermeiden – Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft

Haben Sie für die Herausforderungen der Zukunft bereits passende Antworten? Zitat Steve Jobs: „Denn diejenigen, die verrückt genug sind, zu denken, dass sie die Welt ändern könnten, werden diejenigen sein, die es tatsächlich tun.” Apple & amazon sind heute überall und erzeugen einen enormen Sog auf Kunden & Märkte.

Fazit: Je weniger Sie eine feste Meinung haben, desto mehr hinterfragen Sie und desto passender können Sie frühzeitig / rechtzeitig und wirksam auf die ´neuen´ Realitäten reagieren. Hier finden sich nicht nur Risiken & Bedrohungen, sondern – in jedem Fall auch immer – ganz viele neue Chancen & Möglichkeiten, wenn die eigene Umsetzungs-Geschwindigkeit nur groß genug ist !!!

Aber: Wer diesen Weg für sich nicht oder zu langsam geht, scheidet – meist qualvoll – aus dem Markt aus, indem das Unternehmen Insolvenz anmelden muss.

Sie haben Fragen zum Thema Unternehmensinsolvenz verhindern? Wir freuen uns auf Sie!

Unternehmensnachfolge: Warum ist das vielfach so sehr schwierig?

Unternehmensnachfolge

Das Thema Unternehmensnachfolge ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, weil auch in den breiten Medien immer mehr darüber berichtet wird, in welcher Größenordnung Unternehmensnachfolgen im Mittelstand (= KMU) anstehen und leider auch zunehmend mangels Nachfolge scheitern.

Gründe für das Scheitern einer Unternehmensnachfolge

a. Menschlich-familiäre Gründe – z.B.:

  • Wer einen Nachfolger in der Familie hätte, diesem aber nicht zutraut, das eigene Lebenswerk erfolgreich fortzuführen, wird nicht nach Lösungen suchen bzw. stets Gründe finden, selber ´am Ruder´ zu bleiben.
  • Personen, die altersbedingt eine Nachfolge anstreben sollte – nach dem unternehmerischen Rückzug aber keine neue und ausfüllende Perspektive im Ruhestand sieht, wird kaum loslassen können.
  • Wer das Unternehmen bisher in erheblichem Maße durch seine Persönlichkeit geprägt hat, macht es einem Nachfolger besonders schwer, diese Unternehmenskultur zu verändern.

Frage hierzu:

Ist der Verkäufer / Gesellschafter / Unternehmer wirklich schon gedanklich ´fit for sale´?

Hier spielt auch die Qualität der Vorbereitung & Strukturierung des Verkaufsprozesses bei einem Unternehmensverkauf sowie die Zieldefinition inkl. möglicher Alternativen durch den betreuenden M&A-Berater eine entscheidende Rolle.

b. Betriebswirtschaftliche Gründe – z.B.:

  • Das Unternehmen ist nicht ausreichend profitabel, um verkauft zu werden.
  • Das Unternehmen hat zu hohe Verbindlichkeiten bzw. ist bilanziell überschuldet.
  • Es gibt einen deutlichen und langjährigen Investitionsstau (spez. Maschinen, Anlagen & allg. Digitalisierung).
  • Ein negativer Trend bei Produktumsätzen, Kundenstruktur & Marktposition ist sichtbar.
  • Es gibt eine viel zu große Bindung an zu wenige Kunden bzw. Lieferanten.
  • Das persönliche Know-how des Verkäufers und dessen Netzwerk sind zu dominant vorhanden.
  • Der Verkäufer hat unrealistische Vorstellungen bzgl. Verkaufspreis – Kaufbereitschaft von Interessenten – Dauer eines Verkaufsprozesses – Aufwand an eigener Zeit – Aufwand an Zeit & Geld bei Interessenten – Aufwand an Zeit und Kosten durch externe Berater.

Frage hierzu:

Ist das Unternehmen / die Gesellschaft wirklich schon ´fit for sale´?

Hier macht es sehr viel Sinn, vorausschauend & wirksam noch eine Steigerung des Unternehmenswertes in Angriff zu nehmen! Denn: Es geht dabei meist um sehr viel Geld – Ihr Geld und Ihr Lebenswerk.

Fazit zum Thema Unternehmensnachfolge

Aus vielen Gründen sind – so eine grobe Schätzung großer M&A-Berater – mehr als 75% aller Unternehmen im Mittelstand, wo eigentlich eine Unternehmensnachfolge ansteht, zunächst nicht verkäuflich. Letztendlich gilt: „Der Köder muss dem Fisch schmecken – nicht dem Angler“. Käufer ´beißen nur an´ bei angemessenen Verkaufskonditionen. Diese müssen so bemessen sein, dass ein kaufmännisch-vernünftig handelnder Käufer damit ausgewogen Chancen & Risiken findet. Wer hier als Verkäufer glaubt, die Bäume wachsen in den Himmel, wird sich oft auf einen langen und ggf. erfolglosen Verkaufsprozess einstellen müssen. Bitte beachten: Ein mangelnder Grad an Digitalisierung wird zunehmend zu Abschlägen bei der Unternehmensbewertung führen.

Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie!

Marktnischen machen Spaß

Was macht Marktnischen (= sehr spezielles ´USP´ erforderlich) so sehr attraktiv?

Alle reden davon, Marktnischen als unverwechselbarer Anbieter von Produkten und Dienstleistungen zu finden und konsequent zu besetzen – doch nur wenigen Mittelständlern gelingt das wirklich.

Grundsätzlich versteht man unter einer Marktnische immer einen Ausschnitt oder Anteil an dem gesamten Markt einer Branche. Die Kunden in dieser Nische – bzw. aus denen sich die Nische quasi zusammensetzt – haben meist noch speziellere Wünsche und Anforderungen als das in der Breite der gesamten Branche der Fall ist.

Grundvoraussetzung ist, die Anforderungen und Wünsche aus Sicht der Kunden in dieser Nische sehr genau zu verstehen und spezifizieren zu können: Was macht diese Kunden besonders und warum stellen diese welche konkreten Anforderungen an die Produkte und Dienstleistungen von Lieferanten?

Um sich in einer Nische zu etablieren, gilt es, die Anforderungen und Bedürfnisse der dortigen Kunden zu bedienen bzw. deren Probleme mit dem eigenen Leistungsangebot konsequent und vollständig zu lösen. Im besten Fall löst man sogar Herausforderungen und Probleme, die marktseitig noch kein anderer zu lösen vermag.

Marktnischen – welche Belohnung erhält man marktseitig

  • die eigene Marktposition wird „unangreifbarer“, weil man dem allgemeinen Konkurrenz- und Preiskampf zunehmend entkommt
  • die Nachfrage nach dem eigenen Angebot lässt sich immer mehr steigern, je mehr man die sehr spezifische Anforderungen (= sog. ´pain points´) der eigenen Kunden konsequent und vollständig befriedigt
  • je spezifischer die Lösungen aus dem eigenen Hause werden, desto eher wird man in dieser Nische zu einem von nur noch wenigen Anbietern
  • wer diesen Wettbewerbsvorteil verteidigt und ausbaut, wird einen immer größeren Vorsprung gegenüber Wettbewerbern im Bereich Bekanntheit, Attraktivität, Akzeptanz & Zufriedenheit erzielen
  • die Wahrscheinlich steigt stark an, dauerhaft eine hohe und weniger schwankende Auslastung im eigenen Unternehmen sicherstellen zu können
  • durch weniger Wettbewerbsdruck und spezifischere Lösungsangebote für die eigenen Kunden, sinkt deren Preissensibilität und damit steigen die durchsetzbaren Preise & Margen meist deutlich an
  • wer weniger im Wettbewerb zur breiten Masse steht, spart meist auch in großem Umfang Informations-, Werbe- & Vermarktungskosten. Das liegt daran, weil die Kunden quasi automatisch den Weg finden.

Was ist wichtig, um solche – meist sehr attraktive – Marktnischen nachhaltig besetzen zu können:

  • Passen die eigenen Stärken & Schwächen wirklich zum erforderlichen Profil an Chancen & Risiken?
    • s. Vertrieb, technische & kfm. Leitung, Mitarbeiter (allg.) sowie Anlagen & Technologie.
  • Wo muss in welchem Umfang investiert (Köpfe, Anlagen & Technologie) werden, um mit den eigenen Stärken die spezifischen Anforderungen der (zukünftigen) Kunden bestmöglich erfüllen zu können?
  • Den Weg ´in die Nische´ können Sie meist (Risiko-reduzierend) Schritt für Schritt gehen. Was ist das konkrete Ziel und welche Zwischenschritte auf dem Weg dorthin sind sinnvoll bzw. erforderlich?

Sie wünschen sich auch eine lukrative Marktnische? Wir unterstützen Sie gerne.

Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie!

Unternehmensverkauf und vermeidbare Fehler

Unternehmensverkauf

Unternehmensverkauf und die Verkaufsverhandlungen im M&A-Prozess: Schwerwiegende Fehler unbedingt vermeiden

Gut strukturierte und geführte Verhandlungen bringen den Prozess zielführend – aber selten schnell – ´Schritt für Schritt´ voran. Schlecht geführte Verhandlungen führen zu Verzögerungen, Unbehagen, Missverständnissen oder – im schlimmsten Fall – zum Abbruch der Gespräche.

Folgende Fehler bei einem Unternehmensverkauf sind deshalb unbedingt zu vermeiden:

• keine klare Strategie haben: was ist mir wirklich wichtig und welche Restriktionen sind zu beachten

• keine alternativen Lösungen haben und dann nicht flexibel auf der Zeitachse (= Geduld) sein

• den Käufer als Gegner ansehen – bitte beachten: dieser hat immer klare eigene Interessen

• kritische Fragen des Käufers ´persönlich´ nehmen – es geht um die Sache nicht um Personen

• auf bekannte Verhandlungstricks zurückgreifen – es handelt sich nicht um ´normale´ Verhandlungen, weil der Preis bei einem Gesprächsabbruch hier viel höher ist als im üblichen (Unternehmens-) Alltag 

• Preisvorstellungen aus dem Bauch heraus oder emotional herleiten und begründen

• um den heißen Brei herumreden – klare Fragen bitte immer klar und einfach beantworten

• Earn-Out / Verkäuferdarlehen - oft eigentlich nicht gewollt aber meistens doch anteilig sehr hilfreich

• nur auf den Verkaufspreis fokussieren – Deal-Design heißt: eine breite Verhandlungsmasse schaffen, um letztendlich Käufer und Verkäufer zu einer gemeinsamen Lösung zu führen.

Was ist wichtig: Seien Sie gut vorbereitet, nicht emotional, offen, beschreiben klar eigene ´no-go´, hören sehr gut zu und sorgen immer dafür, dass Zugeständnisse von Ihnen auch zu Zugeständnissen vom Käufer führen.

Letztendlich gilt immer: „Der Köder muss dem Fisch schmecken – nicht dem Angler.“

Ein Unternehmensverkauf kann eine komplexe Angelegenheit sein und erfordert sorgfältige Planung und Durchführung. Hier sind einige wichtige Dinge, die man bei einem Unternehmensverkauf beachten sollte:

  1. Vorbereitung des Unternehmens auf den Verkauf: Es ist wichtig, das Unternehmen vor dem Verkauf sorgfältig vorzubereiten. Dazu gehört eine sorgfältige Überprüfung der Finanzen, Betriebsabläufe und Kundenbeziehungen, um mögliche Probleme oder Risiken aufzudecken und zu beheben. Es ist auch wichtig, die Dokumentation und Protokollierung aller relevanten Informationen und Unterlagen des Unternehmens zu gewährleisten.
  2. Bewertung des Unternehmens: Eine professionelle Bewertung des Unternehmens durch einen unabhängigen Experten kann helfen, den fairen Marktwert des Unternehmens zu ermitteln und sicherzustellen, dass der Verkaufspreis angemessen ist. Es ist auch wichtig, den Zeitpunkt des Verkaufs sorgfältig zu planen, um den höchstmöglichen Verkaufspreis zu erzielen.
  3. Identifikation von potenziellen Käufern: Es ist wichtig, potenzielle Käufer zu identifizieren und zu analysieren, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, das Unternehmen erfolgreich zu führen und den bestmöglichen Preis zu bieten. Es kann hilfreich sein, einen erfahrenen Vermittler oder Berater zu engagieren, der bei der Identifizierung potenzieller Käufer unterstützt.
  4. Verhandlung des Verkaufspreises und der Bedingungen: Die Verhandlung des Verkaufspreises und der Bedingungen ist ein wichtiger Teil des Verkaufsprozesses. Es ist wichtig, den Verkaufspreis und die Bedingungen auf der Grundlage der Ergebnisse der Unternehmensbewertung und der Marktbedingungen zu bestimmen. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass alle rechtlichen und finanziellen Aspekte des Verkaufs ordnungsgemäß dokumentiert und abgewickelt werden.
  5. Abschluss der Transaktion: Nach Abschluss der Verhandlungen und Unterzeichnung eines Verkaufsvertrags muss die Transaktion abgeschlossen werden. Es ist wichtig, alle erforderlichen rechtlichen Schritte zu unternehmen, um den Verkauf abzuschließen, einschließlich der Übertragung von Vermögenswerten, der Übernahme von Verbindlichkeiten und der Übertragung von Eigentumstiteln.
  6. Gewährleistung einer reibungslosen Übergangsphase: Nach Abschluss des Verkaufs muss das Unternehmen in die Hände des Käufers übergehen. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung der Übergangsphase ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Unternehmen reibungslos in die Hände des Käufers übergeht und keine Störungen verursacht werden.

Diese sind einige wichtige Dinge, die man bei einem Unternehmensverkauf beachten sollte. Es ist auch wichtig, dass man sich von professionellen Beratern und Experten unterstützen lässt, um sicherzustellen, dass alle Aspekte des Verkaufsprozesses ordnungsgemäß abgewickelt werden.

Wir sind Partner der CBA Cross Border Associates mit einem sehr großen, nationalen und internationalen Netzwerk. Unser Partnerverbund ist bereits in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten und wächst weiter. Wir finden auch für Ihr Unternehmen einen attraktiven Käufer oder Möglichkeiten für gut passende Zukäufe und unterstützen Sie bei der Unternehmens- und Projektfinanzierung.

Sie benötigen Beratung zu einem Unternehmensverkauf? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Unternehmenskauf durch Target Search: Aus Leidenschaft für den Mittelstand

Unternehmenskauf - Meeting

Unternehmenskauf: Es gibt Mittelständler / Investoren (= Kaufinteressenten), die sich gerne durch Unternehmenskäufe (= M&A) sinnvoll verstärken möchten. In diesem Zusammenhang wird dann oft zu mir gesagt: „Wenn Sie mal was Passendes haben, melden Sie sich gerne bei mir.“

Bei einem Unternehmenskauf ist das dann der aus meiner Sicht sog. ´passive´ Ansatz. Nur, ist dieser aus Sicht der jeweiligen Kaufinteressenten wirklich ausreichend zielführend?

Wenn Sie als Kaufinteressent wirklich strategisch-passgenau zukaufen möchten, ist dann nicht der sog. ´aktive´ Ansatz (s.u.) sehr viel interessanter, nicht vom Zufall abhängig und damit sehr viel zielführender ?

Unterscheidung mit Vor- und Nachteilen: aktiver vs. passiver Ansatz bei einem geplanten Unternehmenskauf (Zukauf):

• passiver Ansatz:  Ich melde mich bei Ihnen, wenn ich mal ein für Sie mutmaßlich zumindest grob passendes ´Target´ als konkretes Verkaufsprojekt im Portfolio habe.

=> Dieser Weg ist nicht fokussiert, stark vom Zufall abhängig und führt meist nicht zu Ihrem Ziel.

• aktiver Ansatz:  Wir schließen eine sog. ´Target-Search´-Vereinbarung auf Erfolgsbasis und dann suchen wir ganz konkret für Sie und nach Ihren strategischen Vorgaben im festgelegten Marktumfeld nach möglichen ´Targets´, stellen Ihnen diese als Profil vor, prüfen anonym deren konkrete Verkaufsbereitschaft und lotsen Sie und Ihr ´Target´ sukzessive durch den Verkaufsprozess bis zum Kaufvertrag.

=> Dieser Weg ist klar strategisch fokussiert, nicht vom Zufall abhängig und führt meist zu Ihrem Ziel.

Wir sind Partner der CBA Cross Border Associates mit einem sehr großen, nationalen und internationalen Netzwerk. Unser Partnerverbund ist bereits in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten und wächst weiter. Wir finden auch für Ihr Unternehmen einen attraktiven Käufer oder Möglichkeiten für gut passende Zukäufe und unterstützen Sie bei der Unternehmens- und Projektfinanzierung.

Gerne stehen wir Ihnen auch für sehr vertrauliche Informationsgespräche zur Verfügung.

Unternehmenskauf - Target-SearchTarget-Search´ by CBA => Unser Know-how eingesetzt für Ihre strategischen Ziele! (Je besser wir Ihre Strategie kennen, desto besser können wir Sie ganz konkret, zum Beispiel bei einem Unternehmenskauf, unterstützen.)

Was bei einem Unternehmenskauf zu beachten ist

Ein Unternehmenskauf kann eine komplexe Angelegenheit sein und erfordert sorgfältige Planung und Durchführung. Hier sind einige wichtige Dinge, die man bei einem Unternehmenskauf beachten sollte:

Sorgfältige Prüfung des Zielunternehmens

Eine gründliche Due Diligence-Prüfung des Zielunternehmens ist unerlässlich, um mögliche Risiken und Probleme aufzudecken, die den Wert des Unternehmens beeinträchtigen könnten. Es ist wichtig, eine umfassende Bewertung der Finanzen, der Betriebsabläufe, der Kundenbeziehungen und der rechtlichen Verpflichtungen des Zielunternehmens durchzuführen.

Bewertung des Unternehmens

Eine professionelle Bewertung des Unternehmens durch einen unabhängigen Experten kann helfen, den fairen Marktwert des Unternehmens zu ermitteln und sicherzustellen, dass der Kaufpreis angemessen ist.

Verhandlung des Kaufpreises

Die Verhandlung des Kaufpreises ist ein wichtiger Teil des Kaufprozesses. Es ist wichtig, den Kaufpreis auf der Grundlage der Ergebnisse der Due Diligence-Prüfung und der Bewertung des Unternehmens zu bestimmen. Der Kaufpreis sollte auch die zukünftigen Wachstumsaussichten und den potenziellen Wert des Unternehmens berücksichtigen.

Berücksichtigung von Steuer- und rechtlichen Aspekten

Der Kauf eines Unternehmens kann komplexe steuerliche und rechtliche Auswirkungen haben. Es ist wichtig, sich von Experten beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle Aspekte des Kaufs ordnungsgemäß strukturiert sind und keine rechtlichen oder steuerlichen Risiken entstehen.

Integration des Zielunternehmens

Nach Abschluss des Kaufs muss das Zielunternehmen in das bestehende Geschäft integriert werden. Eine sorgfältige Planung und Umsetzung der Integration ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Zielunternehmen reibungslos in das bestehende Geschäft integriert wird und keine Störungen verursacht werden.

Abschluss der Transaktion

Nach der Unterzeichnung eines Kaufvertrags muss die Transaktion abgeschlossen werden. Es ist wichtig, alle erforderlichen rechtlichen Schritte zu unternehmen, um den Kauf abzuschließen, einschließlich der Übertragung von Vermögenswerten, der Übernahme von Verbindlichkeiten und der Übertragung von Eigentumstiteln.

Diese sind einige wichtige Dinge, die man bei einem Unternehmenskauf beachten sollte. Es ist auch wichtig, dass man sich von professionellen Beratern und Experten unterstützen lässt, um sicherzustellen, dass alle Aspekte des Kaufprozesses ordnungsgemäß abgewickelt werden. Wir unterstützen Sie gerne dabei.

Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie!

M&A im Umfeld von Industrie 4.0 – Ihre großen Chancen

M&A Nachfolge

M&A: Der Einsatz von Industrie 4.0-Technologien wird heute noch als Wettbewerbsvorteil angesehen. Schon bald aber wird der Nicht-Einsatz solcher Technologien ein immer größerer Wettbewerbsnachteil sein.

Anwendungsbeispiele von M&A im Umfeld von Industrie 4.0:

  • IoT (= Internet of Things) in Produktions- und organisatorischen Abläufen, so dass Maschinen und Anlagen viel mehr Daten erheben und direkt miteinander kommunizieren können. CPS (= cyberphysische Systeme) entstehen mittels IoT und ermöglichen dynamische und fast autonome Wertschöpfungsnetzwerke.
  • Eine stark vernetzte Smart Factory kann hoch-effizient gesteuert und mittels Big Data / Smart Data durch Business Intelligence (BI) stetig verfeinert werden und sehr flexibel auf Änderungen reagieren.
  • Zunehmend wird auf sog. Digitale Zwillinge gesetzt, welche das reale (Anlage-) Gut in einer 3-D-Simulation abbilden, um dort mittels AI (=Artificial Intelligence) schnell und sicher, Risiken und Gefahren zu erkennen.
  • Die Blockchain schafft „Plattform des Vertrauens“ zwischen allen Beteiligten, weil sie Produkteigenschaften, Status oder Vertragsdetails stets unveränderbar dokumentiert. Sie kann z.B. dazu beitragen, die Prozesse in einer internationalen Wertschöpfungskette (= Supply Chain) massiv zu automatisieren.

M&A: Verdopplung der IoT-Investitionen bis 2023

Lt. IDC-Marktforschung werden sich die IoT-Investitionen bis 2023 annähernd verdoppeln.

Es geht im Kern um die Bereitschaft, intensiv beispielsweise an Strukturen, Orga-Prozessen und Einstellungen zu arbeiten, um die eigene Zukunftsfähigkeit (s. technischer Vorsprung, ggf. Kostenvorteile und damit Unternehmensbewertung) im Wettbewerb sicherzustellen.

Diese Industrie 4.0 Technologien u.v.m. benötigen für die Implementierung und Nutzung viel Know-how und Ressourcen. Deshalb bietet es sich besonders an, absehbar den Technologietransfer durch M&A (= Beteiligungen, Übernahmen, Fusionen) konkret ins Auge zu fassen. Dies auch branchenübergreifend und zur konkreten Strategieumsetzung von sog. Low-Tech-Unternehmen.

Über uns: Aus Leidenschaft für den Mittelstand

Wir sind Partner der CBA Cross Border Associates mit einem sehr großen, nationalen und internationalen Netzwerk. Unser Partnerverbund ist bereits in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten und wächst weiter. Wir finden auch für Ihr Unternehmen einen attraktiven Käufer oder Möglichkeiten für gut passende Zukäufe und unterstützen Sie bei der Unternehmens- und Projektfinanzierung.

Wir haben uns mittels Fach- & Branchenkompetenz im Bereich Industrie 4.0 als einer der führenden M&A-Spezialisten entwickelt und bieten darüber hinaus professionelle Beratung und eine weltweite Transaktionsbegleitung an.

Sie haben Fragen? Wir freuen uns auf Sie!